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Ausgebucht sind die Tische bei der 17. Internationalen Spieleerfinder-Messe am 21. und 22. Februar in Haar bei München. Organisator Christian Fürst-Brunner lässt nur höchstens einhundert Teilnehmer zu. Damit gewährleistet er, dass die Spieleverlage auch wirklich alle Entwürfe in Ruhe sichten können und ein innovatives Spiel auch dann nicht unerkannt in der Versenkung verschwindet, wenn es unauffällig oder ungeschickt präsentiert wird.

Die Spielentwürfe, die die Autoren zeigen, sind oft liebevoll handgefertigte Prototypen. Dabei kommt es auf die Gestaltung nicht wirklich an. Die Redakteure der Spieleverlage sind darauf spezialisiert, auch ungeschliffene Rohdiamanten zu erkennen. Wenn ein Redakteur erkennt, dass ein Spiel in das Verlagsprogramm passen könnte nimmt er entweder den Prototypen gleich mit oder lässt ihn sich unmittelbar nach der Messe zuschicken. Nimmt das Spiel dann auch noch die Hürden von Testrunden und Kalkulation bekommt der Autor einen Vertrag und findet dann sein Werk einige Zeit später als professionell gefertigtes Produkt im Handel. Die Erfolgsgeschichte der bisherigen sechzehn Erfindermessen bestätigt das, denn viele erfolgreiche Spiele haben ihren Weg in Haar begonnen.

Veranstalter: Christian Fürst-Brunner, Bayerisches Spiele-Archiv,christian@spiele-archiv.de

Ort: Bürgersaal Haar, Kirchenplatz 1, 85540 Haar