PARADIGMEN-WECHSEL

STATEMENT DER WIENER SPIELE AKADEMIE
Eine Bitte an die Spieleszene weltweit

Wir brauchen einen PARADIGMEN-WECHSEL vom Spieleverlag zum Spieleautor – Machen auch Sie schon bei der Messe SPIEL ’13 in Essen mit!

Medienexperten sagen, wenn wir die Welt sehen, sehen wir in viele Schaufenster und bilden unsere Meinung zu einem bestimmten Thema nur daraus, was wir in diesem Schaufenster sehen oder was uns präsentiert wird.

Auch die Spieleszene präsentiert sich vielfältig und was Meinungsbilder und Journalisten von uns wahrnehmen, ist das was sie sehen. Das was wir, die Spieleszene, publizieren und veröffentlichen.

Sehen wir uns die wichtigsten Listen der besten Spiele von Essen 2012 an, werden wir sehen, dass dort immer wieder als dominanter Bestandteil nur SPIELENAME und SPIELEVERLAG genannt wird.

Bei BUCH und MUSIK in allen Medien ist es schon immer üblich, dass der AUTOR und SEIN WERK genannt wird, wen interessiert ob EMI oder ULLSTEIN dort steht, wichtig ist das dort Michael Jackson oder Joanne Rowling genannt wird.

Als Beispiel möchte ich 3 wichtige Listen des Jahres 2012 nennen:
BGG brachte: Game, Votes – (no Designer)
Fairplay brachte: Spiel, Verlag, Note, Anzahl der Wertungen – (kein Autor!)
Hall900 brachte: Spieletitel (Verlag) – (kein Autor!)

Wir bitten daher alle Aktivisten der Spieleszene bereits in Essen einen Paradigmen-Wechsel zu versuchen und vor allem den AUTOR und SEIN WERK zu listen und Spieleverlage nur als zusätzliche Information anzugeben.

Unsere Spieleautoren haben unsere Unterstützung verdient, sie sollen endlich als echte Urheber anerkannt werden, nicht die Spieleverlage! Wir sehen das genauso wie die SAZ!

Ferdinand de Cassan
Wiener Spiele Akademie
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